Joachim-Felix Leonhard

deutscher Historiker und Politiker (Hessen); Staatssekretär für Wissenschaft und Kunst in Hessen 2003-2007; Generalsekretär des Goethe-Instituts Inter Nationes 2001-2003; Honorarprofessor an der Humboldt-Universität Berlin

* 10. September 1946 Jünkerath

Herkunft

Joachim-Felix Leonhard wurde am 10. Sept. 1946 in Jünkerath in der Eifel geboren und wuchs dort und im hessischen Lorsch/Bergstraße auf.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1966) am Alten Kurfürstlichen Gymnasium in Bensheim und dem Grundwehrdienst bei der Bundeswehr studierte er 1968-1973 Geschichte, Latein, Philosophie und Historische Hilfswissenschaften an den Universitäten in Frankfurt am Main und Heidelberg. 1973 machte er das erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien und wurde 1976 über "Die Seestadt Ancona im Spätmittelalter" promoviert. L. machte dann ein zweijähriges Bibliotheksreferendariat in Bayern und 1978 in München das Assessorexamen.

Wirken

Im Dienst "kultureller Gedächtnisarbeit"

Im Dienst "kultureller Gedächtnisarbeit" Seit 1978 arbeitete L. in mehreren Städten in leitender Funktion an Universitätsbibliotheken in Bamberg, Passau (1978-1981) und Heidelberg (1981-1984). Anfang Juni 1984 wechselte er als stellv. Fachgruppenleiter zur Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn und wurde dann im Dez. 1987 Direktor der Universitätsbibliothek in Tübingen. Vier Jahre später folgte er dem Ruf der ARD an die Spitze der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv (DRA) Frankfurt am Main-Berlin (später ...